Kollaboratives interkulturelles Lernen: Definition
Kollaboratives interkulturelles Lernen bezeichnet das Erlernen von interkulturellen Kompetenzen in einer Gruppe mit einem hohen Grad an Zusammenarbeit. Kollaborative Methoden schließen interaktive Ansätze mit ein. Sie öffnen Lernszenarien hin zu einer größeren Lernerverantwortung und Initiative, veränderten Gruppenprozessen und stärkeren Gemeinschaftsgefühl. Bei den Lerninhalten handelt es sich vordergründig um die interkulturellen Erfahrungen, welche die Lernenden im Rahmen ihrer interkulturellen Zusammenarbeit gewinnen. Kollaboratives interkulturelles Lernen wird beispielsweise im E-learning Bereich verwendet.
Literatur im Netz
P. Wordelmann (2010): Internationale Kompetenzen in der Berufsbildung. Stand der Wissenschaft und praktische Anforderung. Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung. S. 109 f.
Artikel zum Thema „Kollaboratives interkulturelles Lernen“
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Interkulturelles Lernen – DefinitionDefinition Interkulturelles Lernen – Einnahme anderskultureller Perspektiven
Lernen ist als ein ganzheitlicher Prozess zu verstehen, der nicht nur die kognitive Wissenserweiterung meint, sondern beim Individuum auch eine Veränderung im Erleben und Verhalten zur Umgebung bewirkt. Interkulturelles Lernen zeichnet sich durch die Einnahme anderskultureller Perspektiven und die Modifizierung von Denk- und Verhaltensmustern aus.
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Zooming – DefinitionZooming – Definition und Beispiel
Zooming bezeichnet ein neues Verfahren zur Beobachtung und Beschreibung kultureller Unterschiede in interkulturellen Interaktionen. Wie bei einem digitalisierten Foto wird durch das Hinein- oder Heraus-Zoomen eine neue Perspektive auf eine Situation erstellt. Bei stärkeren Heranzoomen nimmt man ein Akteursfeld differenzierter wahr,
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Othering DefinitionOthering Definition – Differenzierung & Grenzziehung
Das Konzept des Othering ist aus dem Kontext der postkolonialen Theorie entstanden. Es wurde vor allem durch Autoren wie Edward Said und Gayatri C. Spivak geprägt. Bei Othering handelt es sich um einen permanenten Akt der Grenzziehung,
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Culture Map: Kulturmodell von Erin MeyerHintergrund: The Culture Map Erin Meyer
Die “Culture Map” nach Erin Meyer (2018) ist ein Acht-Skalen Modell, mit der verhaltensbasierte, kulturelle Unterschiede veranschaulicht werden. Die acht Skalen verdeutlichen, wie sich Kulturen in einem Spektrum zwischen verschiedenen Extremen voneinander unterscheiden.
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IKUD Glossar Übersicht
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Übersichtsseite mit allen Begriffen des Glossars rund um das Thema Interkulturelles Lernen.