Othering Definition – Differenzierung & Grenzziehung
Das Konzept des Othering ist aus dem Kontext der postkolonialen Theorie entstanden. Es wurde vor allem durch Autoren wie Edward Said und Gayatri C. Spivak geprägt. Bei Othering handelt es sich um einen permanenten Akt der Grenzziehung, bei dem Menschen mittels Stereotypisierung zu den „Anderen“ gemacht werden. „Die Anderen“ werden dabei als nichtzugehörig und abweichend kategorisiert und abgewertet. Der Prozess des Othering geschieht häufig innerhalb eines Machtgefälles.
Literatur im Netz zum Thema Othering
- Czollek, L. C. et al. (2019): Praxishandbuch Social Justice and Diversity. Theorien, Training, Methoden. Weinheim: Beltz Juventa. S. 18
- „Es geht darum, Macht- und Herrschaftsverhältnisse zu hinterfragen.“ Interview mit Christine Riegel – einzusehen unter:
https://transfer-politische-bildung.de/mitteilung/artikel/es-geht-darum-macht-und-herrschaftsverhaeltnisse-zu-hinterfragen-interview-mit-christine-ri/ Zugriff am 23.09.2019.
Artikel zum Thema „Othering Definition“

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